Eine neurale Schnittstelle für das menschliche Gehirn

Forscher der Universität von Michigan (University of Michigan) haben eine neurale Schnittstelle entwickelt, auf der in Zukunft nicht nur hirngesteuerte Prothesen entstehen können.

Es basiert auf einer Miniaturelektrode aus Kohlefaser mit einer Dicke von nur sieben Mikrometern. Der nächste Wettbewerber ist zehnmal größer. Aufgrund dieser kompakten Abmessungen bleibt die Schnittstelle lange im Gehirn, ohne dass negative Reaktionen und Konsequenzen entstehen. Zusätzlich ist die Elektrode mit einer speziellen Kunststoffhülle überzogen, die Signale von den meisten Neuronen ignoriert und nur bestimmte Neuronen wahrnimmt. Die Verwendung eines leitfähigen Gels wird die Genauigkeit des Empfangens des gewünschten Signals weiter verbessern.

Derzeit führen die Forscher Tests an Ratten durch, und die Ergebnisse waren beeindruckend. Wissenschaftler konnten das Signal von einem Neuron isolieren und erfolgreich mit einer Kohlenstoffelektrode aufnehmen.

Zu klinischen Versuchen sind die Mitarbeiter der Universität von Michigan noch nicht bereit, aber sie sind zuversichtlich, dass in den nächsten zehn Jahren gehirngesteuerte elektronische Prothesen Realität werden werden und sie weit fortgeschrittene Geräte als moderne bionische Prothesen sind.